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Amerikanischer Wohnwagen: Gebraucht kaufen - darauf sollten Sie achten

Grenzenlose Freiheit mit einem gebrauchten amerikanischen Wohnwagen

Wer ein Faible für amerikanische Wagen hat, der liebt die Bequemlichkeit und die absolute Superlative dieser Autos. Vor allem bei einem Wohnmobil ist dieser Komfort besonders ausgeprägt, da man darin ja nicht nur zum Fahren ist. Bei einem amerikanischen Wohnmobil wird das Gefühl der grenzelosen Freiheit gleich mitgeliefert. Dazu kommt die Gemütlichkeit massiven Holzes und großzügigem Wohnraum. Denn in diesen Wohnmobilen wird nicht auf die Klapptechnik gesetzt, die man aus deutschen Wohnmobilen kennt. Im Gegenzug erwarten den Besitzer hohe Kosten wegen des hohen Gewichtes und des Benzinverbrauchs. Sie sollten ein Liebhaber dieser Autos sein und kein Pfennigfuchser, dann können Sie darin wundervolle Stunden verbringen.

  • Vor allem der immense Benzinverbrauch sticht beim amerikanischen Wohnwagen ins Auge. In der Regel ist er mit einem guten Automatikgetriebe ausgestattet. Der Verbrauch liegt hier bei 18-20 Liter auf 100 km. Eine Überlegung wäre eine Umrüstung auf Gas. Das kostet ca. 6000 €, lohnt sich aber schnell. Gut bewährt hat sich auch der 6,5 Liter Diesel von GM, wenn Sie sich nicht für Gas entscheiden wollen.
  • Im amerikanischen Wohnmobil sind Lkw-Motoren verbaut, was Ihnen eine sehr hohe Lebenserwartung beschert. Muss man beim normalen Pkw nach 100.000 km über die Laufzeit nachdenken, reicht es hier, wenn man dies nach 800.000 km tut. Aber das heißt nicht, dass man die Werkstatt mit diesem Wagen nicht von innen zu sehen bekommt. Das kann durchaus öfter vorkommen und die Rechnung liegt in den meisten Fällen im vierstelligen Bereich. Es empfiehlt sich also, ein Hobby-Bastler zu sein und kleinere Reparaturen selbst durchzuführen.
  • Wenn all das bedacht wurde, können Sie sich über den Erwerb Gedanken machen. Wo bekommt man so ein Fahrzeug am besten her? Hier sei davon abgeraten auf das Geratewohl im Internet zu steigern, ohne über die Einfuhr nachgedacht zu haben. Denn hier gibt es viele Tücken, die ein vermeintliches Schnäppchen in eine Kostenfalle verwandeln. Denn ein amerikanisches Wohnmobil muss für deutsche Straßen in jedem Fall umgerüstet werden! Sowohl Heizung, Gasanlage und Scheinwerfer als auch die amerikanische Elektronik müssen ausgetauscht werden. Auch das Interieur wie Kühlschrank, Herd, Boiler und Klimaanlage müssen oft erneuert werden. Solche Umrüstkosten liegen schnell bei 20.000 €.
  • Amerikanische Automobile sind oft viel breiter, als die hier in Deutschland zulässigen Maße. Die Höchstgrenze liegt hier bei 2,55 m.
  • Wenn der Dollarkurs günstig steht, sind die Kosten für den Wagen, die Umrüstung und die Verschiffung (ca. 5000 €) oft noch günstiger, als sich hier ein vergleichbares einheimisches Modell zuzulegen.
  • Für den Import ist es am besten, sich auf darauf spezialisierte Betriebe zu verlassen. Dann muss man sich um Verschiffung und Umrüstung keine Gedanken machen, denn das nehmen einem die Firmen ab. Auch die Zulassungshürden in Deutschland und eine professionelle Umrüstung ist von einem Laien schwer bis gar nicht zu bewältigen. Auch die Gutachten, wie zum Beispiel das Abgasgutachten, sind sehr wichtig für den Import.
  • ICF US-Motorhomes oder Müller’s Motorhomes sind gute Adressen beim Kauf eines amerikanischen Wohmobils.
  • Wichtig ist immer, sich den Pflegezustand eines Fahrzeuges anzusehen. Ein Wohnwagen sollte einmal jährlich in der Inspektion gewesen sein. Auch eine nachvollziehbare Vorgeschichte sollte es geben. Die Preise für so einen Wagen liegen zwischen 30.000 und 300.000 €.
  • Sollten Sie sich nun endgültig zum Kauf eines amerikanischen Wohnwagens entschieden haben, genießen Sie endlose Momente mit Ihrem neuen Schmuckstück!